Unsere Neuigkeiten

News: 03.03.2019

Rückblick zweites Halbjahr 2018

 

Der Sommer 2018

Für manche Leute, war der Sommer in diesem Jahr der Super-Sommer.

Natürlich kann man das so sehen, wenn man endlose Sonne, hohe Temperaturen verbunden mit jeder Menge Schwimmbad und Grillabende mag.

Eines vorab --- durch das feuchte Frühjahr hatten wir eine tolle Heuernte eingefahren und waren guter Dinge, dass der Vorrat weit über den Winter hinaus reichen würde. Weit gefehlt!

 

Aus Landwirtschaftlicher Sicht, war der Sommer für uns nahe an einer Katastrophe.

Durch die anhaltende Trockenheit und fast gar kein Regen, war auf den Weiden nichts mehr nachgewachsen. Einmal runtergefressen – das war´s.

Ab Anfang August mussten wir unseren Schafen schon das Heu verfüttern, welches wir für die Winter/Stallzeit geerntet hatten.

Normalerweise fängt die Heufütterung erst ab Ende Oktober an.

Somit waren wir gezwungen, trotz der guten Ernte, für den Wintervorrat Heu nach zu kaufen.

Trotz des Zukaufs, sind wir aus dem Dilemma noch nicht heraus, denn die Futtersituation ist immer noch eng.

Bedingt durch diese Situation, die ja andere genauso getroffen hat, war auch der Absatz der  Lämmer auch sehr schleppend.

Denn wer stellt sich schon neue Schafe in den Stall, wenn es kaum Futter gibt? Somit haben wir zum Ende des Jahres noch mehr Tiere im Stall, als es in der Planung vorgesehen war. Wir hoffen natürlich, dass wir die Tiere noch zeitnah verkaufen können, um zu vermeiden, dass wir die Tiere an einen Viehhändler verkaufen müssen.

 

Die Herdenschutzhunde sind da

Im Sommer  haben wir eine Züchterin von Herdenschutzhunden in der Nähe von Suhl besucht und uns dabei für  zwei Welpen entschieden, die bei uns einziehen sollten.

Die Haltung der Hunde musste im Vorfeld mit der Veterinärbehörde abgestimmt werden, welche dann auch den Erwerb eines Sachkundenachweises, als Voraussetzung zur Haltung dieser Hunde einforderte.

Die Sachkunde haben wir dann bei einem Sachverständigen während eines Lehrganges erworben, was auch entsprechend zertifiziert wurde.

 

In der Folge haben wir die „unsere“ Hunde mehrfach besucht und konnten so die Entwicklung der Beiden schön mit verfolgen.

Im Oktober haben wir die Beiden dann nach Hause auf unseren Hof geholt, wo sie dann bei unserer Schafherde eingezogen sind.

Die Einführung der Hunde in die Herde ging problemlos, obwohl unsere Herde noch nie direkten Kontakt zu Hunden hatte. Wir haben wohl Hunde am Hof, allerdings haben die nie an den Schafen gearbeitet.

 

Mit dem Einzug ging dann das Training mit den Hunden los, um sie auf Ihre neue Aufgabe vorzubereiten.

Wie mit jedem anderen Welpen erfordert es Zeit und Geduld aber die Fortschritte sind enorm.

 

 

Importe aus Frankreich

Im Oktober haben wir einige A Herdbuch Auen aus Frankreich importiert.

Mit dem geplanten Import eines G1 Bockes , können wir dann unsere Nachzuchten auch auf dem internationalen Markt anbieten.

Herber Rückschlag in der Zuchtarbeit

Im Dezember haben wir die Zuchtböcke von der Sommerweide zurück an den Hof geholt.

Bei der Zusammenführung mit den am Hof befindlichen Lammböcken, kam es zu dem üblichen kleinen Gerangel, was eigentlich nicht wirklich besonders Besorgnis erregend ist.

 

Jedoch hatte sich unser Bock Aladin, den wir im Vorjahr erst aus der Tschechischen Republik importiert hatten, dabei irgendwie an dem hinteren rechten Bein eine Verletzung an der Muskulatur zugezogen.

Anfangs hatte er nur etwas gehumpelt. Am nächsten Tag allerdings konnte er schon nicht mehr laufen.

Also haben wir ihn nach Gießen in die Uniklinik gebracht, da sie dort medizinisch gut aufgestellt sind.

Nach ein paar Tagen und kleineren Fortschritten, kamen dann noch andere Komplikationen hinzu, so dass wir ihn einschläfern lassen mussten.

Er war gerade mal 1,5 Jahre alt.

Um weiterhin mit zwei voneinander unabhängigen Linien arbeiten zu können, müssen wir nun sehen, dass wir im kommenden Frühjahr einen neuen Bock an den Hof bekommen.

Erste Kontakte sind schon geknüpft und der neue Bock wird dann aus einer Zucht aus den Niederlanden kommen.

 

 

News: 03.07.2018

Rückblick erstes Halbjahr 2018


Nachzucht verkauft

Im Februar hat die Nachzucht vom Sommer 2017 unseren Hof verlassen und „arbeitet“ nun in der Nähe von Stuttgart in der Landschaftspflege.

Wir konnten alle 8 Aulämmer  an den Interessenten abgeben. Auch die Böcke aus dieser Zucht haben den Hof in unterschiedliche Richtungen verlassen und haben nun Ihren eigenen Wirkungskreis.

 

Die ersten Lämmer sind da…..

Am 05.03.2018 begann die Ablammsaison und die ersten zwei Lämmer wurden morgens geboren.

Die Lammungen zogen sich über einen Zeitraum von knapp drei Wochen, so dass am 23.03 die letzten Lämmer zur Welt kamen. Wir kamen dieses Jahr auf eine Ablammrate von 3,0. Von 7 Auen bekamen wir 21 Lämmer.
Die Lammzeit ist immer sehr spannend, weil man nie weiß, was einem alles so an Überraschungen bevorsteht. Dieses Jahr hatten wir außer Zwillinge, Drillinge und Vierlinge auch Fünflinge.

 

Aus eigener Sicht würden uns Drillinge durchaus reichen. Das schaffen die Romanovmütter meistens ohne weiteres Zutun.

Alles was darüber hinausgeht, kann (je nach Konstitution des Muttertiers) dazu führen, dass man sich die ersten paar Wochen mit einigen Flaschenlämmern beschäftigen muss.

Bei den Fünflingen war es dann auch so, dass wir tatsächlich dazu füttern mussten, weil eines der Lämmer recht klein war und sich nicht gegen den Rest am Euter durchsetzen konnte.

Im Laufe der ersten paar Tage fiel dann noch ein weiteres Lamm zurück, so dass wir dieses dann auch an die Flasche genommen hatten.

 

Raus auf das frische Grün

Nachdem das Wetter endlich mal für längere Zeit trocken war, konnten wir Ende April endlich die Weidesaison starten. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn die Herde nach der langen Zeit in den Stietzbuchten mit ihren Lämmern wieder zueinander findet. Die Freude über das frische Gras auf der Weide und den Auslauf ist dann unübersehbar und nicht nur die Lämmer sondern auch die Mütter springen fröhlich auf der Weide herum.

Dieses Jahr ergab sich zusätzlich der glückliche Umstand, dass wir insgesamt ca. 1,6 HA an Grünland dazu nehmen konnten. Einige der Flächen befinden sich in Hanglagen, was die Weidehaltung in sehr verregneten Perioden sehr erleichtert. Zu Saisonstart ist die somit dazugewonnene Futtermenge für unsere Herde nicht zu schaffen. Die neuen Flächen werden also erstmal nicht beweidet und das darauf wachsende Gras, wird später als Heu für die Winterfütterung eingebracht.

 

Und pünktlich war der Friseur da… ☺

Pünktlich mit der warmen Witterung, war auch unser Schafscherer Tom Duley aus seiner Heimat Neuseeland zurück. So konnten wir der Herde rechtzeitig die warmen Winterpullover runterholen, was die Herde offensichtlich sehr genossen hat. Einmal mehr stellt sich nun wieder die Frage….: Was machen wir bloß mit der Wolle ?

Denn bis auf ein paar kleinere Mengen für die Wollverarbeitung in einem Handarbeitskreis, ist die Nachfrage an Wolle doch sehr gering.

Zumindest die  Wollreste welche bei der Schur schon Vorsortiert werden,weil sie zu vetschmutzt sind, werden regelmässig von einem Schrebergärtner geholt. Er nutzt sie als Grundlage für die Tomatenaufzucht.

 

Umbauten in Planung….

Für dieses Jahr sind einige Umbauten geplant. Für die nächste Lammsaison bekommen wir so etwas mehr Platz im Stall, die Arbeitsabläufe werden einfacher und letztendlich sparen wir so sehr viel Zeit bei der Schafsarbeit. Zeit, die man für so viele andere Dinge gut gebrauchen kann. Denn gerade die Winterzeit, wo man die Schafe im Stall hat und die Maschinen am Hof ihre wohlverdiente Pause machen, kann sehr schön dafür genutzt werden, den Maschinenpark für die kommende Saison wieder herzurichten.

Zum Beispiel provisorische Reparaturen final beheben, wofür man im Sommer einfach keine Zeit hatte.

Und wenn mal keine Arbeit anliegt ist es auch mal schön, einfach die Freizeit zu genießen.

 

Weitere Importe geplant

Für dieses Jahr planen wir zusätzlich einige Auen zu importieren, was uns ermöglicht unsere Zucht, welche wir bislang mit zwei verschiedenen Linien betreiben, etwas breiter aufzustellen.

Das wiederum führt zu einer besseren Abdeckung der Kundenanfragen.

Somit können wir zukünftig zu den verschiedenen Abstammungslinien der Lämmer auch Blutsfremde Böcke anbieten.

Mit den Körungen für das Herdbuch, werden diese Generationen dann im Herdbuch A geführt werden.

Unsere Kunden haben somit den Vorteil, selbst auch im Herdbuch arbeiten zu können, wenn sie es möchten.

 

Reizthema WOLF

Der Wolf ist in unserer Region zwar noch nicht da, aber es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Wölfe hier auftauchen.

Somit stellt sich die Frage, wie man zukünftig seine Weidetiere beschützen will bzw kann. Die Zaunbauten, welche von den Wolfsbefürwortern zum Schutz vor Wölfen vorgeschlagen werden, sind in diesem Umfang nicht umsetzbar. Zum einen braucht man dafür zusätzliches Personal, um die Mehrarbeit bewältigen zu können, zum andern ist es ja nicht mit dem einmaligen Zaunbau getan. Je nach Herdengröße, muss man mehrmals wöchentlich umkoppeln, was mit den zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen zeitlich garnicht darstellbar ist.

Zusätzlich wird noch ein Untergrabschutz gefordert….bei mehreren hundert Metern an Zaun ist das nicht darstellbar.

Schlussendlich bleibt nur noch die Möglichkeit, die Herde(n) mit Herdenschutzhunden vor Übergriffen zu schützen. Das ist natürlich mit erheblichen organisatorischem Aufwand verbunden und die finanzielle Seite ist hier auch nicht unerheblich.

Die ersten Kontakte zu vernünftigen HSH-Ausbildungszentren sind schon geknüpft, so dass es wohl nicht mehr allzu lange dauern wird, bis unsere Schafe von HSH bewacht werden.

Bei der Anschaffung von HSH muss man auch den zeitlichen Rahmen bedenken. Denn die Hunde brauchen eine Ausbildungszeit von gut 1,5 Jahren, bevor diese Ihre Schutzfunktion zufriedenstellend ausüben.

Es reicht also nicht, sich über HSH Gedanken zu machen, wenn der Wolf schon da ist.

 


Aber erst einmal, herzlich willkommen!

 

Wir betreiben eine kleine Zucht von Romanovschafen und sind interessiert am Austausch mit anderen Züchtern und lokalen Futtermittel-Anbietern in Bio-Qualität.

 

Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit, auf artgerechten Erhalt der Rasse und auf Futter, das die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit unserer Tiere erhält und unterstützt.

Wir betreiben unsere Landwirtschaft bewusst nach ökologischen Maßstäben und stehen kurz vor der Bio-Zertifizierung.

 

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben und laden Sie ein, sich von unserem Konzept überzeugen und inspirieren zu lassen.

Verkaufsangebot ab sofort!

Demnächst gibt es wieder aktuelle Angebote für Sie.

 

Von Züchter zu Züchter

Von Partner zu Partner

Wollen Sie uns kennenlernen?

Tel.:   0 61 24/7 26 84 58

 

Social Media

 

 

Romanov vom Aartal

Inhaber: Frank Engfer

Aarstraße 6 | 65307 Bad Schwalbach

 

Telefon: 0 61 24/7 26 84 58

Email: info@romanov-vom-aartal.de
 www.romanov-vom-aartal.de